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Bereichsbildung

Weiterentwicklung der Bereiche an der TU Dresden (20.4.17)

Status Quo + Problemstellung

* 14 Fakultäten, 5 Fachrichtungen (Mat-Nat) * SMWK – Aufgaben, Geld –> Rektorat der TUD –> Fakultäten * traditionelles deutsches System: Universitäten sind nachgeschaltete Behörden (mit Stellenplan & Co.) * Nachteil: Ministerien entscheiden über Forschung und Lehre statt den Statusgruppen lokal; bedeutet im internationalen Vergleich Wettbewerbsnachteile * mehr Flexibilisierung, neue Steuerungsmodelle (zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten verbunden mit Zielvereinbarungen zur Strategieentwicklung); keine Zielerfüllung = keine Mittel * Beispiel-Ziel: Frauenquote im akademischen Mittelbau nicht erreicht, von daher 600k€ „Strafe“ * Fakultäten haben gleiche Verantwortung an die Unileitung wie die Unileitung ans SMWK

Zukunftskonzept der TU Dresden

* geht zurück auf Altrektor Kokenge (2008), Mitteilung an die Fakultäten 2009 * Zusammenführung der 14 Fakultäten zu 5 Bereichen (Ing, BuW, MuNW, GSW, Medizin)

  • keine Großfakultäten, sondern strategiefähige Großeinheiten

* 2010: Antragsskizze Zukunftskonzept ohne Gegenstimme im Senat (+ Hochschulrat + Ministerium) * 2011: Vollantrag Zukunftskonzept ohne Gegenstimme im Senat * 2012: Entscheidung über Zukunftskonzept, Gutachter befürworten ZuK (inkl. Exzellenz) * 2014: Wissenschaftsrat befürwortet ZuK * 2016: (externe) Evaluation ZuK, Fortsetzung unter Auflagen/Hinweisen empfohlen (Geschwindigkeit bemängelt) * Dezentralisierung von Verantwortlichkeiten (Vertretung bspw. bei Krankheit/Urlaub im Prüfungsamt)

Typ I

* Bereich = „Dach“, keine Grundeinheit gem. SächsHSFG/GrO, sondern Zentrale Einrichtung * vollumfänglich Rechte und Kompetenzen bei den Fakultäten * Bereichskollegien ohne klar umrissene Verantwortlichkeiten, Ziel: strategische Ausrichtung * Bereichsverwaltungen: keine administrative Aufgaben außer Serviceleistungen (IT, Controlling & Co.), kaum Gestaltungsmöglichkeiten * Nachteile * fehlende Governance (unscharfe Rolle/Verantwortlichkeiten der Bereichskollegien) * Subsidiaritätsprinzip ist nicht umgesetzt * zusätzliche Struktureinheit mit Redundanzen: kaum Synergien, Effizienzgewinne * strategische Verantwortlichkeiten nur eingeschränkt wahrgenommen (Globalhaushalte, Profilbildung, interdisziplinäre Vorgaben) * Ziele * strategische Steuerung der Uni durch Etablierung der Bereichskollegien + Bereichsräte mit klarer/verbindlicher Verantwortung + GSpielräumen (Globalhh, ZV) * Subsidiaritätsprinzip umsetzen * verbindliche Kommunikations- und Entscheidungsprozesse auf den Ebenen * Erhalt der Fakultät als „Heimat“ für FuL * Förderung interdiszipliänerr Projekte * Rechtsstruktur erhalten/schaffen * Verfahrensvielfalt in administrativen Abläufen + organisatorische Standards, effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen * Professionellere Bearbitung von Verwaltungsaufgaben in bereichsweiten Servicezentren (vs. kleinteilige/teilweise unprofessionelle Fakultätsstrukturen) ⇒ Studienbüros * innovations-/lernförderliche Rahmenbedingugnen * Profilierung der TU Dresden durch Umsetzung von Strukturreformen

Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Bereiche 2017 * Intensivierung der Kommunikation mit den Bereichsleitungen in Abendgesprächen + Vertretern des Mittelbaus, Mitarbeiter in Technik und Verwaltung und Studierenden * Neuzordnung Fak WiWi zu BuW, statt wie bisher GSW * Weiterentwicklung der Bereiche in den ZV des Rektorats mit allen Bereichen * Bereitschaft von MatNat + GSW zu Bereich Typ 2 (heißt nicht mehr Typ 2, wegen Irritationen) * Bereichsordnung für den Bereich MatNat * geringe Akzeptanz einer verbindlichen Entwicklung zu budget- und strategiefähigen Bereichen bei ING und BuU (keine ZV-Mittel möglich)

22.3. Rektorat + Bereichssprecher: * Einigkeit darüber, dass es eine einheitliche Struktur mit budget- und strategiefähigen Einheiten aufweisen soll, mit FAkultäten als akademische Einheit * Notwendigkeit, dass Bereichsstruktur verbindlich gestaltet; Zuständigkeiten sind entweder/oder und nicht sowohl als auch * Bereiche sollen min. §88 (1) Nr. siehe GrO erhalten * Globalhaushalte (min. genauso groß wie bisherige Haushaltsmittel), Globalbudget bedeutet Grundbudget (Bänder zur Teilung sidn vorgegeben) * Verwaltungsprozesse + Zuständigkeiten auf Ebene der Bereiche verlagert (bspw. Einstellung, Forschugnsfreisemester), Subsdiarität!, Ressourcen folgen Prozessen + Zuständigkeiten * Fakultäten entscheiden über Aufgabenteilung nach §88 Abs. 1 * weitere Grundordnungsänderung (soll rasch durchgeführt werden); insbesondere §4 (3) 5. soll angepasst werden, um vorherigen Punkt umzusetzen

„Das Dresdner Mdoell als optimale Lösung für die Governance-Struktur von deutschen Universitäten mit einem breiten wissenscahftlichen Spektrum“

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